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Abschluss: Heilpädagoge/in, staatlich anerkannt

Hannah-Arendt-Schule, Friesische Lücke 17, 24937 Flensburg

(Fachschule für Heilpädagogik)

Inhalt

Wir bieten ...

  • eine berufliche Weiterbildung über drei Semester (Vollzeit) bzw. drei Jahre (Teilzeit),
  • die staatliche Anerkennung als Heilpädagog*in,
  • die Möglichkeit, eine internationale Marte-Meo-Zusatzqualifikation (Level I) zu erwerben,
  • den Erwerb der fachgebundenen Hochschulzugangsberechtigung,
  • eine von der Ständigen Konferenz der Ausbildungsstätten für Heilpädagogik anerkannte Ausbildung.

Die Ausbildung an der Fachschule für Heilpädagogik ist ein Bildungsgang, der zu einer neuen und eigenständigen Berufsbezeichnung als staatlich anerkannte*r Heilpädagog*in führt. Er baut systematisch auf eine Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in, zum/zur staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger*in oder eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation auf. Er setzt zudem eine mindestens einjährige hauptberufliche Tätigkeit in sozial- oder heilpädagogischen Einrichtungen oder Diensten voraus. Der Bildungsgang zum/zur Heilpädagog*in bereitet auf die eigenverantwortliche Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den vielfältigsten Arbeitsfeldern vor. Er bereitet zudem auf Führungs- und Leitungsaufgaben sowie die berufliche Selbständigkeit in eigener heilpädagogischer Praxis vor.

In dem Bildungsgang werden theoretische Kenntnisse vertieft und spezifische Methoden vermittelt. Er integriert Berufserfahrung und Erkenntnisse der Heilpädagogik sowie anderer Fachwissenschaften einschließlich ihrer speziellen Methoden, heilpädagogischen Handlungsmodelle und Praxis. Eine kontinuierliche Verbindung zur Praxis wird durch längere, durch die Fachschule intensiv begleitete und reflektierte Praxisbezüge erreicht, um den beruflichen Alltag neu sehen, bewerten und eigene berufliche Kompetenzen in heilpädagogischer Weise weiterentwickeln zu können. Darüber hinaus befähigt der Bildungsgang Heilpädagog*innen dazu, sich in ihrer Profession weiterzuentwickeln, in multiprofessionellen Teams zu arbeiten sowie an gesellschaftlichen Veränderungen gestaltend mitzuwirken. Integraler Bestandteil der Fachschulausbildung ist die Entwicklung einer beruflichen Identität, die neben fachlichen und inhaltlichen Aspekten auch biografische und persönliche Aspekte beinhaltet. Die Entwicklung einer reflektierten beruflichen Identität ermöglicht es den Absolvent*innen, die Herausforderungen des Berufsalltags zielgerichtet zu bewältigen.

Ausbildungsschwerpunkte und Ausbildungsinhalte

  • Lernfelder:
    • Lernfeld 1: Berufliche Identität und professionelle Perspektiven im interdisziplinären Kontextkommunizieren, reflektieren und weiter entwickeln
    • Lernfeld 2: Heilpädagogische Diagnostik – Individuen, Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und beschreiben
    • Lernfeld 3: Heilpädagogisch Handeln – Beziehungen aufbauen, Entwicklungen begleiten, Bildungsprozesse unterstützen, Erziehungspartnerschaften gestalten
    • Lernfeld 4: In Organisationen beraten, entwickeln und führen sowie in Sozialräumen Prozesse der Inklusion fördern und in Netzwerken kooperieren
    • Lernfeld 5: Gesellschaftliche, wirtschaftliche und rechtliche Kontexte analysieren, berücksichtigen und mitgestalten
  • Praxis heilpädagogischen Handelns mit schulischer Begleitung
  • Wahlpflichtbereich

Voraussetzungen

  • Mittlerer Bildungsabschluss
  • Berufliche Aufnahmevoraussetzung für die Fachrichtung Heilpädagogik ist der Abschluss der Fachschule der Fachrichtung Sonderpädagogik, Sozialpädagogik oder eine für die Zielsetzung der Fachrichtung als gleichwertig anerkannte Qualifikation und jeweils eine mindestens einjährige, im Anschluss durchgeführte, für die Zielsetzung der Fachrichtung förderliche Tätigkeit.
  • Außerdem wird vorausgesetzt die Bereitschaft,
    • sich auf Bewegungs- und Ausdruckserlebnisse einzulassen,
    • sich als Person einzubringen,
    • zur aktiven Mitarbeit,
    • an der verbindlich angebotenen Supervision teilzunehmen,
    • zur regelmäßigen Zusammenarbeit mit einer Praxisfamilie (Dauer ca. ein Jahr) einzulassen.
  • Ausreichende Deutschkenntnisse werden vorausgesetzt (Zertifikat B 2, CEF) für Bewerber mit nicht deutscher Muttersprache.

Bewerbung
Der Vollzeitlehrgang startet im Sommer (Bewerbungsfrist: bis Ende Februar des laufenden Jahres)
Der Teilzeitlehrgang startet im Februar (Anmeldefrist: bis Ende Oktober des Vorjahres)

Die Bewerbungsunterlagen können jederzeit eingereicht werden:

  • Aufnahmeantrag für die Ausbildung
  • Lebenslauf, lückenlos, unterschrieben
  • Zeugnis des Mittleren Bildungsabschlusses (oder gleichwertiger Abschluss) und des Fachschulabschlusses mit staatlicher Anerkennung (oder vergleichbarer Berufsabschluss), alle: beglaubigt.
  • beglaubigte Kopien der Nachweise über Praxiszeiten
  • Bei der Aufnahme muss ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt werden.

Die Finanzierung der Weiterbildung ist über diverse Wege möglich, z. B. Schüler*innen BAFöG, Aufstiegs-BAFöG, Frau und Beruf. Für die Investititonsbank kann zur BAFöG-Bewilligung bereits vor Aufnahme der Weiterbildung eine Schulbescheinigung ausgestellt werden.

Aufnahmeverfahren
Jede Bewerbung wird in eine Bewerberliste eingetragen.
Die Aufnahme erfolgt, sofern die Zahl der Bewerbungen die Zahl der angebotenen Schulplätze übersteigt,

  • nach Leistung,
  • nach dem Umfang der einschlägigen Praxiszeiten.
Abschluss
Heilpädagoge/in [staatlich anerkannt] (Fachschule, PrüfO Landesrecht) i
Förderungsart
BAföG (Aufstieg) (AFBG, Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz) i
BAföG (Ausbildung/Schule) i
Unterrichtsart
Präsenzunterricht
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